Dolinza-Alm → Tarvisio
20. August 2021
Ausschlafen war heute Morgen das große Stichwort und es hat sogar halbwegs gut geklappt - erst um kurz vor sieben bin ich aufgewacht :-)
Gestern Abend kam noch eine Neunergruppe vom DAV aus Grafing an und da gab‘s dann noch einen Spieleabend - ging also eh etwas länger ;-) Auch wenn ich erst nicht glauben konnte, daß sie vom DAV sind - wurden da doch ka… Kühe und leere Bierkisten fotografiert… Hallo, da sind traumhafte Berge!
Am Tisch war‘s dann aber ganz gesellig ;-)
Und so war es heute Morgen auch ganz ok, daß es nicht ganz so früh war ;-) Das Frühstück hätte ich ungern links liegen gelassen - verköstigt worden bin ich hier oben sowieso vom feinsten :-)
Also frisch gestärkt nach draußen und Schuhe an - denkste… Zack, Schuhbendel ab. Aber zum Glück hatte ich da schon so eine Vorahnung und habe seit Maria Alm zwei nagelneue im Gepäck :-) Somit ging’s halt erst fünf Minuten später los.
Keine hundert Meter weiter stand ich dann schon in Italien - und es sollte heute nicht bei dem einen Mal bleiben… Auf der gemütlichen Etappe ging es erstmal knapp 300 Höhenmeter nach oben und damit war die Arbeit in diese Richtung auch schon erledigt. Die Feistritzer Alm war erreicht und hier lümmelte schon wieder ein kleiner Kuschler am Zaun herum - es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder gehen durfte :-D
Über die schöne kleine Kapelle Maria Schnee (zum Glück ohne letzterem) ging es an der Grenze zwischen Österreich und Italien entlang. Und wenn die Karte recht hat, dann hab ich heute elfmal eine Grenze überquert :-D Im ersten Lockdown wäre das wohl ganz schön teuer geworden ;-) Das Handy hörte auch nicht mehr auf - ständig eine neue SMS. Italien, Österreich und Slowenien schienen sich regelrecht um mich zu „prügeln“ :-D Aber als mir dann auf dem Weg nach unten alle paar Minuten ein Italiener zugespielt wurde, war ich mir sicher, daß ich endgültig das Land von Dolce Vita erreicht hatte - zumindest für die nächsten zwei Tage. Und so steil, wie es hier in‘s Tal ging, wurde ich regelrecht in‘s Land hineingeworfen :-D Nach vielen, vielen Kurven war das Bartolo Tal erreicht und hiermit auch viele, viele Tagestouristen. Mich zog es aber gleich wieder in die Stille - und zwar in eine gewissermaßen gespenstische. Die ganzen Berge hier sind überzogen mit und durchlöchert von Bunkern aus dem 1. Weltkrieg. Einen davon betrat ich jetzt und das war schon eine komische Atmosphäre, wenn man dann im Kopf hat, wie das damals wohl war…
Nach dem kurzen Abstecher ging es dann noch ein paar Kilometer auf sanft abfallenden Wegen hinaus in‘s Kanaltal und zurück an die herabbrennende Sonne. Links um die Ecke entdeckte ich dann das Oktoberfest (!?). Ich ließ mich aber nicht aufhalten und legte die letzten Kilometer in‘s schöne Tarvisio zurück. Und damit liegen auch zwei kurze Tage im Karnischen Hauptkamm hinter mir.
Jetzt stehen dann sechs Tage in den Julischen Alpen bevor. Dafür habe ich mich heute noch mit Proviant und Bargeld eingedeckt. Bei italienischem Flair habe ich dann auf dem Platz vor der Kirche Musik und Sonne genossen bevor es dann zum Abendessen ging. Und nach diesem liege ich jetzt in meinem Zimmer und schwinge die „Feder“.
Morgen geht’s nochmal etwas später los, weil die Etappe wieder etwas knapper ausfällt. Ergibt erneut ein Frühstück für mich :-)
Gute Nacht!
Ausschlafen war heute Morgen das große Stichwort und es hat sogar halbwegs gut geklappt - erst um kurz vor sieben bin ich aufgewacht :-)
Gestern Abend kam noch eine Neunergruppe vom DAV aus Grafing an und da gab‘s dann noch einen Spieleabend - ging also eh etwas länger ;-) Auch wenn ich erst nicht glauben konnte, daß sie vom DAV sind - wurden da doch ka… Kühe und leere Bierkisten fotografiert… Hallo, da sind traumhafte Berge!
Am Tisch war‘s dann aber ganz gesellig ;-)
Und so war es heute Morgen auch ganz ok, daß es nicht ganz so früh war ;-) Das Frühstück hätte ich ungern links liegen gelassen - verköstigt worden bin ich hier oben sowieso vom feinsten :-)
Also frisch gestärkt nach draußen und Schuhe an - denkste… Zack, Schuhbendel ab. Aber zum Glück hatte ich da schon so eine Vorahnung und habe seit Maria Alm zwei nagelneue im Gepäck :-) Somit ging’s halt erst fünf Minuten später los.
Keine hundert Meter weiter stand ich dann schon in Italien - und es sollte heute nicht bei dem einen Mal bleiben… Auf der gemütlichen Etappe ging es erstmal knapp 300 Höhenmeter nach oben und damit war die Arbeit in diese Richtung auch schon erledigt. Die Feistritzer Alm war erreicht und hier lümmelte schon wieder ein kleiner Kuschler am Zaun herum - es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder gehen durfte :-D
Über die schöne kleine Kapelle Maria Schnee (zum Glück ohne letzterem) ging es an der Grenze zwischen Österreich und Italien entlang. Und wenn die Karte recht hat, dann hab ich heute elfmal eine Grenze überquert :-D Im ersten Lockdown wäre das wohl ganz schön teuer geworden ;-) Das Handy hörte auch nicht mehr auf - ständig eine neue SMS. Italien, Österreich und Slowenien schienen sich regelrecht um mich zu „prügeln“ :-D Aber als mir dann auf dem Weg nach unten alle paar Minuten ein Italiener zugespielt wurde, war ich mir sicher, daß ich endgültig das Land von Dolce Vita erreicht hatte - zumindest für die nächsten zwei Tage. Und so steil, wie es hier in‘s Tal ging, wurde ich regelrecht in‘s Land hineingeworfen :-D Nach vielen, vielen Kurven war das Bartolo Tal erreicht und hiermit auch viele, viele Tagestouristen. Mich zog es aber gleich wieder in die Stille - und zwar in eine gewissermaßen gespenstische. Die ganzen Berge hier sind überzogen mit und durchlöchert von Bunkern aus dem 1. Weltkrieg. Einen davon betrat ich jetzt und das war schon eine komische Atmosphäre, wenn man dann im Kopf hat, wie das damals wohl war…
Nach dem kurzen Abstecher ging es dann noch ein paar Kilometer auf sanft abfallenden Wegen hinaus in‘s Kanaltal und zurück an die herabbrennende Sonne. Links um die Ecke entdeckte ich dann das Oktoberfest (!?). Ich ließ mich aber nicht aufhalten und legte die letzten Kilometer in‘s schöne Tarvisio zurück. Und damit liegen auch zwei kurze Tage im Karnischen Hauptkamm hinter mir.
Jetzt stehen dann sechs Tage in den Julischen Alpen bevor. Dafür habe ich mich heute noch mit Proviant und Bargeld eingedeckt. Bei italienischem Flair habe ich dann auf dem Platz vor der Kirche Musik und Sonne genossen bevor es dann zum Abendessen ging. Und nach diesem liege ich jetzt in meinem Zimmer und schwinge die „Feder“.
Morgen geht’s nochmal etwas später los, weil die Etappe wieder etwas knapper ausfällt. Ergibt erneut ein Frühstück für mich :-)
Gute Nacht!