Rifugio Zacchi → Poštarski dom na VršiÄu
22. August 2021
Heute Morgen war es nach zweimal Ausschlafen gar nicht so einfach wieder früh auf der Matte zu stehen - ich war auf jeden Fall nicht vor dem Wecker wach :-D Aber um die Zeit macht sich hier anscheinend eh noch keiner auf den Weg - der Strom war von der Nacht immer noch aus. Also gab‘s die morgendlichen Rituale halt alle im Schein der Handytaschenlampe. Und nachdem die Hütte eher kleinere Fenster hatte, den Rest draußen vor der Tür :-D Der Ausblick war hier doch einfach besser - auch morgens noch gigantisch…
Pünktlich um sechs ging’s dann los - gleich mal ganz knackig nach oben. Aber ich war erstaunt - eine halbe Stunde später standen hier oben dann plötzlich zwei im Wald und waren schon am Holz machen. Respekt… Auf kleinen Pfaden ging es immer weiter empor bis ein kleines Tor erreicht war. Einmal hindurchgerutscht und ich stand in Slowenien :-) Hier hatte ich eine Aussicht auf eine in Sonne getauchte Landschaft wie aus dem Bilderbuch…
Durch karge Abschnitte ging es vorbei an Felsen und Latschenkiefern wieder hinunter - ein anstrengender Weg durch das Geröll. Auf den letzten Metern habe ich mich dann gleich mal noch ordentlich auf den Hintern gesetzt… Aber auch der längste Abstieg geht vorbei und das Tal war erreicht. Hier wollte ich eigentlich frühstücken, aber Dank der Baustelle neben der Hütte hier war mir das eindeutig zu laut. Gut, daß in meinen weiteren Weg grad noch eine mindestens 20 köpfige Touri-Gruppe eingebogen ist, die gefühlt jeden Stein umdrehte und bewunderte… Da war der Kampf daran vorbei schon fast anstrengender als der kommende Aufstieg, der es durchaus in sich hatte. Aber wenigstens hielt mir die Kraxelei am Anfang die Sandalentreter fern :-) Ein Stück weiter oben ging’s raus aus dem Wald und den Moment nutzte ich dann für mein Frühstück.
Mit neuer Energie ging es dann die letzten Höhenmeter nach oben. Kurz darauf ließ es sich die Sonne nicht mehr nehmen mich zu begleiten und so wurde es richtig anstrengend zum Schluß hin.
Oben tankte ich nochmal Wasser und dann ging es ein gutes Stück am Fuße des Mala Mojstrovka entlang. Und ab da wurde es erneut etwas zäh - der VršiÄ-Pass kam in Tagestouristenlaufweite. Mit jedem Meter weiter wurde der Pfad immer mehr zur Autobahn. Nach dem gefühlt tausendsten „Dober dan“ war der höchste Pass Sloweniens erreicht und hier wurde ich von Menschen, Autos, Motorrädern und Schafen fast erschlagen… Alles mischte sich durcheinander und wenn ich die Tage noch davon gesprochen hab, daß viel los war, dann übertraf das hier alles. Wenigstens die Schafe hatten die Ruhe weg. Sie legten sich in den Schatten der Autos, rieben sich an diesen und fraßen einfach mitten auf der Straße ohne Rücksicht auf die Autos - hier hat ein Stau unter anderem halt nicht die ganz gängigen Gründe :-D Ich schaute dem Treiben eine Weile lang zu und machte mich dann auf die letzte viertel Stunde - das Tagesziel war früher als erwartet erreicht :-)
Dort genoß ich erstmal mit verschiedensten Tischnachbarn ein kühles Getränk und irgendwann trudelten dann auch Anthea und Jonas ein. So saßen wir dann noch eine Weile bis zur ersehnten Dusche - wahrscheinlich die letzte für die nächsten drei Tage - zusammen. Nach einem leckeren Abendessen widme ich mich gerade noch ein bißchen dem Schreiben und bald ruft dann auch das Lager :-)
Morgen schauen wir beim Frühstück mal wie‘s weitergeht - heute Nacht soll Regen aufziehen und mindestens bis morgen um die Mittagszeit andauern. Die kommende Etappe soll allerdings etwas anspruchsvoller werden. Daher starten wir morgen erstmal am Frühstückstisch und entscheiden dann, wie‘s weitergeht.
Drückt uns die Daumen!
Heute Morgen war es nach zweimal Ausschlafen gar nicht so einfach wieder früh auf der Matte zu stehen - ich war auf jeden Fall nicht vor dem Wecker wach :-D Aber um die Zeit macht sich hier anscheinend eh noch keiner auf den Weg - der Strom war von der Nacht immer noch aus. Also gab‘s die morgendlichen Rituale halt alle im Schein der Handytaschenlampe. Und nachdem die Hütte eher kleinere Fenster hatte, den Rest draußen vor der Tür :-D Der Ausblick war hier doch einfach besser - auch morgens noch gigantisch…
Pünktlich um sechs ging’s dann los - gleich mal ganz knackig nach oben. Aber ich war erstaunt - eine halbe Stunde später standen hier oben dann plötzlich zwei im Wald und waren schon am Holz machen. Respekt… Auf kleinen Pfaden ging es immer weiter empor bis ein kleines Tor erreicht war. Einmal hindurchgerutscht und ich stand in Slowenien :-) Hier hatte ich eine Aussicht auf eine in Sonne getauchte Landschaft wie aus dem Bilderbuch…
Durch karge Abschnitte ging es vorbei an Felsen und Latschenkiefern wieder hinunter - ein anstrengender Weg durch das Geröll. Auf den letzten Metern habe ich mich dann gleich mal noch ordentlich auf den Hintern gesetzt… Aber auch der längste Abstieg geht vorbei und das Tal war erreicht. Hier wollte ich eigentlich frühstücken, aber Dank der Baustelle neben der Hütte hier war mir das eindeutig zu laut. Gut, daß in meinen weiteren Weg grad noch eine mindestens 20 köpfige Touri-Gruppe eingebogen ist, die gefühlt jeden Stein umdrehte und bewunderte… Da war der Kampf daran vorbei schon fast anstrengender als der kommende Aufstieg, der es durchaus in sich hatte. Aber wenigstens hielt mir die Kraxelei am Anfang die Sandalentreter fern :-) Ein Stück weiter oben ging’s raus aus dem Wald und den Moment nutzte ich dann für mein Frühstück.
Mit neuer Energie ging es dann die letzten Höhenmeter nach oben. Kurz darauf ließ es sich die Sonne nicht mehr nehmen mich zu begleiten und so wurde es richtig anstrengend zum Schluß hin.
Oben tankte ich nochmal Wasser und dann ging es ein gutes Stück am Fuße des Mala Mojstrovka entlang. Und ab da wurde es erneut etwas zäh - der VršiÄ-Pass kam in Tagestouristenlaufweite. Mit jedem Meter weiter wurde der Pfad immer mehr zur Autobahn. Nach dem gefühlt tausendsten „Dober dan“ war der höchste Pass Sloweniens erreicht und hier wurde ich von Menschen, Autos, Motorrädern und Schafen fast erschlagen… Alles mischte sich durcheinander und wenn ich die Tage noch davon gesprochen hab, daß viel los war, dann übertraf das hier alles. Wenigstens die Schafe hatten die Ruhe weg. Sie legten sich in den Schatten der Autos, rieben sich an diesen und fraßen einfach mitten auf der Straße ohne Rücksicht auf die Autos - hier hat ein Stau unter anderem halt nicht die ganz gängigen Gründe :-D Ich schaute dem Treiben eine Weile lang zu und machte mich dann auf die letzte viertel Stunde - das Tagesziel war früher als erwartet erreicht :-)
Dort genoß ich erstmal mit verschiedensten Tischnachbarn ein kühles Getränk und irgendwann trudelten dann auch Anthea und Jonas ein. So saßen wir dann noch eine Weile bis zur ersehnten Dusche - wahrscheinlich die letzte für die nächsten drei Tage - zusammen. Nach einem leckeren Abendessen widme ich mich gerade noch ein bißchen dem Schreiben und bald ruft dann auch das Lager :-)
Morgen schauen wir beim Frühstück mal wie‘s weitergeht - heute Nacht soll Regen aufziehen und mindestens bis morgen um die Mittagszeit andauern. Die kommende Etappe soll allerdings etwas anspruchsvoller werden. Daher starten wir morgen erstmal am Frühstückstisch und entscheiden dann, wie‘s weitergeht.
Drückt uns die Daumen!